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Kanban
Kanban kam zum ersten mal im Automonilkonzern Toyota in den 50er Jahren zum einsatz. Dort wurde es genutzt um Engpässe im Workflow festzustellen und diesen zu Verbessern. Festgestellt wurde dies daran, wie viele Aufgaben bei den einzelnen Stationen zugeteilt waren. Hatte eine Station länger mehrere Aufgaben zugeteilt ohne sie abzuarbeiten, konnte man daraus schließen, das ein Engpass vorlag und dort optimiert werden musste.
2007 wurde Kanban durch David J. Anderson in die IT übernommen. Erstellt wird ein sogenanntes "Kanbanboard" welches aus verschiedenen Stationen besteht. Die Grundstationen sind "To Do","In Progress" und "Done", diese können aber von Anwendung zu Anwendung abweichen. Möchte man Kanban anwenden, muss man also seine derzeitigen Aufgaben in diese Bereiche sortieren. Wichtig ist auch ein Limit für Work-in-Progress (WIP) festzulegen, ohne welches Kanban nicht korrekt angewendet werden kann. Dieses Limit schützt vor Beabreitung zu vielen Aufgaben zum gleichen Zeitpunkt. Bevor als eine neue Aufgabe von "To Do" in "In Progress" verlagert werden kann, muss eine Aufgabe abgeschlossen und nach "Done" sortiert werden. Mit Hilfe des Kanbanboard soll es den Anwendern auch möglich sein, ein besseren Gesamtüberblick zu erhalten. Dies ist besonders in der heutigen Zeit, in der viel Remote gearbeitet wird, ein entscheidender Punkt für die Visualiserung vom Workflow in Kanban.
Nachstehend ein Beispiel für ein Kanbanboard:
Die eingekreisten Zahlen repräsentieren das Limit der WIP. Man erkennt das derzeit alle Stationen ihr Limit erreicht haben und somit keine weiteren Aufgaben angefangen werden können. Erst mit fertigstellung der Aufgaben können neue angenommen werden.
https://kanbanize.com/de/kanban-ressourcen/kanban-erste-schritte/was-ist-kanban
http://projektmanagement-definitionen.de/glossar/kanban/
https://www.it-agile.de/wissen/einstieg-und-ueberblick/kanban/