Entscheidet man sich gegen Overleaf und möchte eine lokale Installation verwenden, ergeben sich folgende Voraussetzungen:
Eine TeX Live Distribution befindet sich im offiziellen extra-Repositorium.
Die folgenden Pakete dieser Distribution werden für das Kompilieren der Vorlage benötigt:
texlive-bibtexextra
texlive-langgreek
texlive-latexextra
texlive-publishers
texlive-science
Um diese alle auf einmal zu installieren kann man folgenden Befehl verwenden:
sudo pacman -S texlive-bibtexextra texlive-langgreek texlive-latexextra texlive-publishers texlive-science
Möchte man stattdessen lieber alle in den offiziellen Repositorien verfügbaren TeX Live-Pakete installieren, sollte man stattdessen die Paketgruppen texlive-most
und texlive-lang
verwenden:
sudo pacman -S texlive-most texlive-lang
Für die lokale Bearbeitung und Kompilierung kann man Texmaker verwenden,
allerdings benötigt man zusätzlich hierzu noch biber
um das Projekt wie vorgesehen einzurichten und zu bauen.
Beide Werkzeuge finden sich ebenfalls in den offiziellen Repositorien.
sudo pacman -S biber texmaker
Unglücklicherweise findet sich in den offiziellen Repositorien kein JabRef. Glücklicherweise gibt es allerdings Pakete im AUR.
WARNUNG
DAS AUR BESTEHT AUS VON NUTZERN HOCHGELADENEN INHALTEN UND KANN DAHER POTENTIELL MALWARE ENTHALTEN.
DAHER GESCHIEHT DESSEN NUTZUNG GRUNDSÄTZLICH AUF EIGENE GEFAHR.
MÖCHTE MAN ES DENNOCH NUTZEN, SOLLTE MAN ZUMINDEST DIE PKGBUILD-DATEIEN DER PAKETE LESEN.
Weitere Informationen zum AUR gibt es im offiziellen Arch Linux Wiki.
Die dort verfügbaren Pakete sind:
jabref
- baut den aktuellsten Tag des Git-Repositories lokal.jabref-git
- baut den master-Branch des Git-Repositories lokal.jabref-latest
- lädt die aktuellste kompilierte Version aus dem offiziellen JabRef-Build-Archiv herunter und installiert diese.
Um eines dieser Pakete zu installieren, kann man entweder der Anleitung aus dem Arch-Wiki folgen oder, falls man einen AUR-Helper verwendet, das Paket wie gewohnt direkt installieren.
Möchte man z.B. jabref-latest
installieren und benutzt yay (potentiell relevant für Manjaro-Nutzer) kann man einfach folgendes in die Konsole eingeben:
yay -S jabref-latest
Falls jabref-latest
nicht startet, könnte das Paket ttf-dejavu
fehlen.
In diesem Fall kann man es nachinstallieren:
sudo pacman -S ttf-dejavu
Eine separate, lokale Installation von Java ist bei Verwendung von jabref-latest
nicht nötig, da es eine integrierte Version mitbringt.
Möchte man die fertige Seminararbeit via der mitgelieferten Makefile bauen, so benötigt man auch make
.
make
sollte in den meisten Fällen bereits installiert sein, da es sich in der base-devel
Paketgruppe befindet.
Ist das nicht der Fall, hilft ein schnelles:
sudo pacman -S make