-
Notifications
You must be signed in to change notification settings - Fork 2
/
Copy pathderivierte-kategorie-konstruktiv.txt
425 lines (293 loc) · 16.8 KB
/
derivierte-kategorie-konstruktiv.txt
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
182
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
267
268
269
270
271
272
273
274
275
276
277
278
279
280
281
282
283
284
285
286
287
288
289
290
291
292
293
294
295
296
297
298
299
300
301
302
303
304
305
306
307
308
309
310
311
312
313
314
315
316
317
318
319
320
321
322
323
324
325
326
327
328
329
330
331
332
333
334
335
336
337
338
339
340
341
342
343
344
345
346
347
348
349
350
351
352
353
354
355
356
357
358
359
360
361
362
363
364
365
366
367
368
369
370
371
372
373
374
375
376
377
378
379
380
381
382
383
384
385
386
387
388
389
390
391
392
393
394
395
396
397
398
399
400
401
402
403
404
405
406
407
408
409
410
411
412
413
414
415
416
417
418
419
420
421
422
423
424
425
* http://mathoverflow.net/questions/50971/how-to-make-ext-and-tor-constructive
* Probleme:
(1) Wahlen, um Homotopieäquivalenzen zwischen Auflösungen zu konstruieren
(2) Injektive Auflösungen problematisch (injektiv = divisibel stimmt nicht usw.)
(3) Auflösungen nicht kanonisch
(4) Projektive Auflösungen gibt es vielleicht nicht
* 2-sided bar construction
* siehe auch Weibel, um 8.6.1
* kanonische freie Auflösung
* Ext^n als Äquivalenzklassen geeigneter exakter Sequenzen
* http://arxiv.org/pdf/1003.1943v3.pdf (Barakat, Seite 24):
(L_q F)(A) := [Ext^q(A, __), F] (Menge nat. Trafos),
und Ext über Yoneda.
Siehe Hilton/Stammbach, Thm. IV.10.1, Seite 157.
=== Möglichkeiten zur Definition abgeleiteter Funktoren
* Delignes Definition (nach
https://webusers.imj-prg.fr/~bernhard.keller/ictp2006/lecturenotes/keller.pdf) ist:
Sei F : A --> B ein additiver Funktor. Dann definieren wir für X in D(A)
eine Prägarbe H : D(B)^op --> Ab, die ein Objekt L in D(B)^op auf die "Menge"
der Äquivalenzklassen von "Links-F-Brüchen" schickt, also Diagrammen der Form
FX' X'
^ ^
f / \ s
/ \
L X
mit s ein Quasiisomorphismus und f in D(B).
=== Äquivalenz zur derivierten Kategorie von Köchern
In Coh(P^1) gibt es ja keine projektiven Objekte (bis aufs Nullobjekt).
Aber D^b(Coh(P^1)) ist äquivalent zu D^b(mod-k[* ==> *]). Und in der abelschen
Kategorie der Darstellungen dieses Köchers gibt es durchaus nichttriviale
Projektive. Außerdem hat in ihr jedes Objekt endlich Länge.
=== Dynamische Theorie von Ext-Funktoren
Desiderata:
* Ext^1 = 0 ==> Sequenz zerfällt
* Lokalität der Ext-Gruppen: Ext^1(M,N)_p = Ext^1(M_p,N_p).
* sowieso: M_m = 0 für alle maximalen Ideale ==> M = 0.
Gibt es eine Sprache, in der man wie gewohnt über Ext-Gruppen reden kann, aber
mit der dann "konkrete Resultate", wie Zerfällungen von Sequenzen, konstruktiv
folgen? (Konkreter Anlass: Brüning, Burban. Coherent sheaves on an elliptic
curve. Beweis von Proposition 2.2.)
* Eine Möglichkeit, Ext^1 konstruktiv zu definieren, geht so:
Benötige nur eine Surjektion P --> M, wobei P projektiv (zum Beispiel endlich
frei) ist. Dann folgt nämlich aus der kurzen exakten Sequenz
0 --> K --> P --> M --> 0, dass
Ext^1(M, N) := Hom(K, N) / Hom(P, N)
eine sinnvolle Definition ist (da sie klassisch genau die gewöhnliche
Ext-Gruppen berechnet).
* Das ist klassisch bekannt. Siehe nLab "satellite".
* Mit dieser Definition kann man explizit zeigen: Ist Ext^1(M, N) = 0,
so zerfällt jede kurze exakte Sequenz 0 --> N -i-> ? -j-> M --> 0.
Und zwar so: Habe 0 --> K -a-> P -b-> M --> 0. Da P projektiv ist, gibt
es p : P --> ? mit jp = b. Wegen der Exaktheit faktorisiert pa über i,
also gibt es f : P --> N mit if = pa. Da Ext^1(M, N) verschwindet, gibt es
zu f eine Abbildung g : P --> N mit ga = f.
Dann ist M --> ?, x |-> p(z) - ig(z), wobei z beliebig mit b(z) = x,
eine Zerfällung.
* Die Unabhängigkeit der Definition von Ext^1 von der Wahl der Surjektion
P --> M sollte man elementar zeigen können.
* In Mod(A)_koh kann man konstruktiv Ext-Gruppen berechnen (auch alle höheren)!
* http://mathoverflow.net/questions/139874/pullback-stability-of-internally-projective-objects
=== Injektive Auflösungen
* Injektive Auflösungen sind ja schlecht zugänglich. Aber vielleicht stimmt das nicht.
* Cohomology of projective space seen by residual complex. I-Chiau Huang.
http://www.ams.org/journals/tran/2001-353-08/S0002-9947-01-02686-1/S0002-9947-01-02686-1.pdf
* Siehe auch ideelle-methoden.txt für ideelle Injektive.
* So findet man Einbettungen in Injektive in Coh(Z): Sei M Kokern von
Z^n --> Z^m. Dann bettet M injektiv ein in den Kokern von Z^n --> Z^m --> Q^m.
Dieser ist divisibel, als Quotient der divisiblen Gruppe Q^m. Ganz analog
läuft es auch für beliebige Moduln. Dann muss man halt nicht-endlich erzeugte
Gruppen verwenden.
Kann man wohl auch so schreiben:
* Sei A = ℤ<X>/R, R ist dabei ein ℤ-Untermodul von ℤ<X>.
* ℤ<X> bettet in ℚ<X> ein (Einbettung sei i), und das ist divisibel
* ℤ<X>/R bettet in ℚ<X>/i[R] ein (Achtung, i[R] ist kein ℚ-UVR)
* ℚ<X>/i[R] ist divisibel
* Und so läuft's in R-Mod: Sei M ein R-Modul. Bette die M zugrundeliegende
abelsche Gruppe U(M) in eine injektive Gruppe D ein. Dann ist Hom(U(R), U(D))
injektiv und wir haben eine Injektion M --> Hom(U(R), U(D)).
* Q erfüllt das Tohoku-Kriterium 1.10.1 (in der Kategorie der abelschen
Gruppen).
* Q ist "injektiv bezüglich" injektiver Abbildungen Z^n --> Z^m.
Kann auf Smithsche Normalform reduzieren, dann ist es klar.
Q ist also injektiv bezüglich der Unterkategorie der endlich freien Z-Moduln.
* Habe mal aufgeschrieben: I injektiv in Ab <==> Ext^1(T, I) = 0 für T = Z, Q
und Z/(n). Stimmt das?
Dann könnte man Ergebnisse aus ideellen Injektiven extrahieren. Die wären
dann gültig modulo Primzahlen, die ich vorgeben kann.
=== Berechnung über Ind-Methoden
* On derived functors on categories without enough injectives
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0022404999000250
Idee: Die Ind-Kategorie hat immer genügend viele Injektive. So kann man den
abgeleiteten Funktor zunächst in einem allgemeineren Kontext erhalten. Dann
verwendet man eine Beschränktheitsbedingung, um die Zielkategorie wieder
kleiner zu bekommen.
Damit könnte man auch ganz formal (wenn auch noch klassisch?) sowas wie
RF auf D^b(X) konstruieren, wenn man nur irgendwie weiß, dass RF in genügend
großen Graden verschwindet.
* Ebenso http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/002240499390134F.
Calculation of derived functors via Ind-categories.
* H. B. Stauffer in http://link.springer.com/chapter/10.1007%2FBFb0079389,
Derived functors without injectives: Er geht über eine Vervollständigung
unter gerichteten (nicht filtrierten) Kolimiten. Die Existenz genügend vieler
Injektive in der Vervollständigung zeigt er durch Grothendiecks Argument über
Erzeuger.
* Sei X in K(A). Dann können wir X^+ als den formalen Kolimes
colim_{X --> X' Qis} X'
in Ind-K(A) definieren. Die so definierte Zuordnung X |-> X^+
schickt Quasiisos auf Isos.
=== Erzeuger
Wenn man ein gutes Modell für Hom zwischen Erzeugern, Kegeln zwischen Erzeugern
und so weiter hat, dann kann man abgeleitete Funktoren berechnen, wenn man nur
ihre Werte auf Erzeugern kennt. Auflösungen sind dann unnötig!
Mittlerweile kann ich das präzisieren. Eine endliche Auflösung eines Objekts X
in einer abelschen Kategorie führt dazu, dass man X in der abgeleiteten
Kategorie als einen iterierten Kegel ausdrücken kann. *Die Morphismen sind
dabei völlig explizit angebbar.* Selbstverständlich bewahren abgeleitete
Funktoren RF Kegel, sodass man damit RF(X) berechnen kann. Und zwar rein
mechanisch.
Auch die Wirkung von RF auf Morphismen ist damit berechenbar.
Vorschlag: Vergleiche mit Ergebnissen bzw. Beispielen aus
http://swc.math.arizona.edu/aws/2006/06StillmanNotes.pdf!
Es geht sogar noch mehr. Lass lieber über LF sprechen. Sei eine *unendliche*
Auflösung U^* --> X --> 0 gegeben. Seien die LF(U^i) in nichtpositiven Graden
konzentriert (durch die gute Abschneidung kann man das immer erreichen). Dann
kann man LF(X) angeben. Denn:
Für LF(X)^0 benötigt man nur LF(U^0)^0 und LF(J)^1, wobei J ein eingeschobenes
Bild ist, aber LF(J)^1 ist Null.
Für LF(X)^{-1} benötigt man nur LF(U^0)^{-1} und LF(J)^0. Um LF(J)^0 zu
berechnen, benötigt man nur LF(U^{-1})^0 und LF(U^{-2})^1, wobei letzteres
wieder Null ist.
Und so weiter.
Kann auch alles übertragen auf Auflösungen nach rechts, also 0 --> X --> U^*.
Wenn man dann vom Funktor weiß, dass er Objekte auf >=0-Komplexe abbildet (zum
Beispiel bei RF der Fall), dann geht das sogar auch wieder im Fall, dass die
Auflösung unendlich lang ist.
Nur der Vollständigkeit halber: Sei 0 --> X --> A --> B --> C --> 0.
Füge dann die Bildfaktorisierung A --> J --> B ein. Dann habe folgende
ausgezeichnete Dreiecke:
A --> J --> X[1] -->
B --> C --> J[1] --> (obacht Vorzeichenwechsel!)
Übrigens: Statt Endlichkeit der Auflösung kann man auch fordern, dass die
Kohomologie der Bildkomplexe nach oben (im Fall RF) bzw. nach unten (im Fall LF)
beschränkt ist.
Für eine abelsche Kategorie, in der jedes Objekt eine endliche Auflösung (nach
links oder rechts) durch gewisse Objekte A_i zulässt, gilt: Wenn die
RHom(A_i,A_j) bekannt sind (auch auf Morphismen), dann kann man RHom(X[0],Y[0])
für alle Objekte der abelschen Kategorie berechnen.
Bemerkung: Den Komplex K := (X -alpha-> Y) mit X in Grad 0 und Y in Grad 1 kann
man als Kegel darstellen: von X[-1] --> Y[-1].
Der Komplex (X -alpha-> Y -beta-> Z) mit X in Grad 0, Y in Grad 1 und Z in Grad 2
ist wie als Kegel von
K[-1] --beta[-2]--> Z[-2]
realisierbar. Und so weiter. Kann also jeden beschränkten Komplex als
iterierten Kegel seiner Komponenten (geeignet verschoben) darstellen.
Fazit: Sind die RHom(A_i,A_j) bekannt (auch auf Morphismen), so kann man auch
alle RHom(K,L) für beliebige beschränkte Komplexe berechnen.
Frage: Setze E := oplus_i A_i. Haben dann diese Beobachtungen etwas damit zu
tun, dass D^b(A) = D^b(REnd(E))?
*** F(beta . pi) = F(beta) . pi'
Sei 0 -> A -alpha-> B -beta-> X -> 0 exakt. Seien LF(A), LF(B) und LF(alpha)
bekannt. Seien ferner die Isos sigma : H^0LF(A) --> F(A) und mu : H^0LF(B) --> F(B)
bekannt. Nach den obigen Überlegungen kann ich dann LF(X) als Kegel K von LF(A) -> LF(B)
berechnen. Ferner kann ich aber auch den Iso H^0(K) -> F(X) angeben. Nämlich:
[(u,v)] |--> F(beta)(mu([v])).
In der Prüfung der Wohldefiniertheit geht ein, dass F(alpha) . sigma = mu .
H^0LF(alpha).
In der Prüfung der Injektivität geht ein, dass F rechtsexakt ist und dass mu
und sigma bijektiv sind.
In der Prüfung der Surjektivität geht ein, dass F rechtsexakt ist und dass mu
bijektiv ist.
"Induktiv" kann man daher LF(X) *zusammen mit* H^0LF(X) --> F(X) für alle X
berechnen (auch, wenn X nicht nur durch zwei Objekte nach links auflösbar ist).
Aber die Kombination LF + Auflösungen nach rechts scheint nicht zu
funktionieren.
=== Der Fall endlicher Dimension
Sei A ein Ring, sodass Coh(A) auch konstruktiv endliche Dimension hat.
Dann ist es kein Problem, D^b(Coh(A)) zu realisieren:
* Kann immer projektive Ersetzungen finden.
* Für einzelne Objekte sogar freie.
* Damit sind alle LF's berechenbar: Tor, Ext (bedenke: (endlich präsentiert)
tensor (kohärent) ist kohärent).
Update: Geht auch ohne endliche Dimension! Siehe oben. :-)
Fazit: Wenn LF(A^1) = F(A^1)[0] bekannt, dann LF für alle kohärenten A-Moduln berechenbar.
(Die Stärke liegt aber darin, dass man auch andere Erzeuger verwenden kann.)
Bei Schemata aber gibt es weiterhin folgende Fragen:
* Wie berechne ich lokal freie Auflösungen?
* Was ist mit injektiven Auflösungen?
Die Bemerkung in Marco Schlichting, Higher Algebraic K-Theory zur Berechnung
von Rf_* könnte hier sehr relevant sein.
* Sei C ein endlicher Komplex aus flachen Moduln über einem noetherschen Ring,
dessen Kohomologie in jedem Grad endlich erzeugt ist. Dann gibt es einen
endlichen Komplex K aus endlich erzeugten flachen Moduln und einen Quasiiso K --> C.
Siehe https://math.berkeley.edu/~amathew/semicontinuity.pdf, Prop. 1.2.
=== Eine fixe Idee: Sukzessive Quotienten
Eine fixe Idee: Löse Probleme in abelschen Kategorien in sukzessiven
Quotienten. Entweder immer größer werdende oder chinesischer-Restsatz-mäßig in
lauter verschiedenen.
=== Konkret im Computer I
Kann die abelsche Struktur von Modulkategorien implementieren:
* für endlich-dimensionale Vektorräume
* für ... Moduln über Ringen, sodass ich die SNF habe
* für k[X_0, ..., X_n]?
* Allgemein: Benötige, dass der Grundring als Modul über sich selbst kohärent
ist. Das sind vermutlich prüfersche oder dedekindsche Ringe. Dann ist die
Kategorie der endlich-präsentierten Moduln abelsch und implementierbar.
Kann die abelsche Struktur von Kategorien kohärenter Modulgarben implementieren:
* für Schemata, die eine endliche Überdeckung durch affine Unterschemata
zulassen, deren Schnitte selbst wieder affin sind und über deren
Funktionenringen ich die abelsche Struktur der zugehörigen Modulkategorie
implementieren kann.
Das hat einen allgemeineren Grund: 2-Faserprodukte von abelschen Kategorien
sind auf konstruktive Art und Weise wieder abelsch. (Aber: Kann nicht
genügend Projektive finden, auch, wenn das in den einzelnen Teilkategorien
geht!)
Barakat nennt diese Konstruktion das Čech-Modell. Es ist nicht sehr
performant.
Kann die abelsche Struktur von Kategorien von Kettenkomplexen implementieren:
* falls ich die abelsche Struktur der zugrundeliegenden abelschen Kategorie
implementieren kann.
Kann die triangulierte Struktur der Homotopiekategorie implementieren:
* ja, klar; Kegel und Co. kann man einfach hinschreiben. Die "dritte Abbildung"
kann man für Standarddreiecke vermutlich auch einfach hinschreiben.
Ein Dreieck muss halt wissen, auf welche Weise es isomorph zu einem
Standarddreick ist.
* Nullheit von Morphismen kann ich dann entscheiden, wenn ich die Zugehörigkeit
zum Bild der linearen Abbildung Hom^{-1}(X,Y) --> Hom^0(X,Y) testen kann.
Wenn X und Y beschränkt sind, genügt dafür, dass ich Gleichungssysteme lösen
kann.
* Nullheit von Objekten ist damit ebenfalls möglich: Teste, ob id_X Null ist.
Kann die triangulierte Struktur der derivierten Kategorie implementieren:
* ja, denke schon.
* Tests auf Nullheit von Objekten und von Morphismen sind äquivalent,
denn ???. Ist mir noch nicht klar.
Zumindest gilt: f = 0 : X --> Y in Kohomologie <==> Y --> C(f) ist in Kohomologie ein Mono.
"==>": Die Kohomologiesequenz für X --> Y --> C(f) --> zeigt sofort die
Behauptung.
"<==": Die Komposition X --> Y --> C(f) ist auf jeden Fall 0. Nun ist Y -->
C(f) in Kohomologie (in jedem Grad) ein Mono. Also ist auch X --> Y in
Kohomologie Null.
(Bedenke: Wenn f = 0 in D, dann C(f) = X[1] oplus Y oder ähnlich.)
* Test auf Nullheit von Objekten geht im beschränkten Fall so:
Finde beschränkten quasiisomorphen Komplex aus Injektiven oder Projektiven.
Teste dann, ob dessen Identitätsmorphismus nullhomotop ist.
Bemerkung: In einer abelschen Kategorie kann man Objekte genau dann auf
Nullheit testen, wenn man Morphismen auf Gleichheit testen kann. (Betrachte
Bilder.)
=== Konkret im Computer II (dg)
Kann ich in A^pretr rechnen, wenn ich in der dg-Kategorie A rechnen kann?
* Ja!
* Homs in A^pretr sind nur Matrizen aus Morphismen in A.
Kann ich in Ho(A) rechnen, wenn ich in A rechnen kann?
* Dazu muss man von den Hom-Homplexen die nullte Kohomologie nehmen können.
* Hinreichend dazu ist, dass die Homs in A kohärente k-Moduln sind.
* Denn man hat folgende Beobachtung: Die Kohomologie von (X --> Y --> Z)
ist dann wieder kohärent, wenn Y und Z kohärent und X endlich erzeugt ist.
Vielleicht geht es auch noch schwächer.
Erfüllt dg-D^b(X), X glatt, projektiv, diese Bedingung?
* Kann das nicht sofort sagen.
* Denn I(O_X-Mod) ist ja ein Modell. Injektive sind aber riesig.
* Vielleicht sieht es bei anderen Modellen aber besser aus.
Im Artikel über den Grothendieckring triangulierter Kategorien wird etwa P(X)
verwendet, die volle Unterkategorie der perfekten Komplexe; für solche
Objekte scheint man eine gute Čech-Theorie zu haben.
Erfüllt Coh(X) als k-angereicherte Kategorie diese Bedingung?
* Nicht ganz klar. Überlegen!
=== Minimale Auflösungen
http://mathoverflow.net/questions/162097/computing-the-minimal-free-resolution-of-a-coherent-sheaf-on-projective-space
=== Ext von kohärenten Garben auf dem P^n
* Greg Smith, Computing Global Extension Modules.
http://www.mast.queensu.ca/~ggsmith/Papers/globalExt.pdf
=== Mohamed Barakat
* http://arxiv.org/pdf/1003.1943v3.pdf R-fpmod
* http://arxiv.org/pdf/math/0701146v2.pdf homalg
* http://arxiv.org/pdf/1202.3337.pdf Gabriel monad
* http://homalg.math.rwth-aachen.de/~barakat/talks/SheafAndLocalCohomology.pdf
* http://arxiv.org/abs/1409.2028 Gabriel morphisms and the computability of
Serre quotients with applications to coherent sheaves
* Auch interessant: https://www3.nd.edu/~sommese/preprints/HMPSCohom.pdf
Numerical computation of the dimensions of the
cohomology of twists of ideal sheaves
=== Nächste Schritte
* Unbedingt http://www.mfo.de/document/1320b/OWR_2013_25.pdf
durcharbeiten: Mini-Workshop: Constructive Homological Algebra with
Applications to Coherent Sheaves and Control Theory
* https://arxiv.org/abs/0905.2212
Castelnuovo-Mumford Regularity and Computing the de Rham Cohomology of Smooth
Projective Varieties
=== Updates
* https://arxiv.org/abs/2405.03258 "This allows us to construct a homotopy
colimit functor explicitly. These two functors are "computable",
specifically, the constructed cylinder functor sends a dg category of finite
type, i.e., a semifree dg category having finitely many generating morphisms,
to a dg category of finite type"